GLÜCK
Buchzusammenfassung zu „Wie Du bewirkst, dass Dir Gutes geschieht“ von Marian Rojas Estapé
Zum Thema Glück wurde sehr viel bereits von Lao Tse über Sokrates bis hin zur positiven Psychologie geschrieben. Was ist Glück? Sicher ist, dass es ein sehr individuelles Empfinden ist. Es gibt verschiedene Arten von Glück. Hier folgt eine Buchzusammenfassung, teils mit wörtlichen Zitaten:
Die Psychiaterin Marian Rojas Estapé sagt: „Ja. Denn Glück ist kein Zufall, Glück ist eine Entscheidung.“ In ihrem Weltbestseller „Wie Du bewirkst, dass Dir Gutes geschieht“ erklärt sie wie wir unser Gehirn neu programmieren, aus dem Kreislauf der negativen Emotionen ausbrechen und unsere Aufmerksamkeit auf das Positive lenken können – damit wir Gutes anziehen.
Glück besteht im Gleichgewicht zwischen meinen persönlichen, emotionalen und beruflichen Vorstellungen und dem, was ich mit der Zeit tatsächlich erreicht habe. Daraus ergibt sich für Marian die angemessene Selbstachtung, eine angemessene Wertschätzung der eigenen Person. (vgl. Buch S. 21) Glücklichsein heißt Resilienz zu entwickeln, die Niederschläge zu bewältigen und sich wieder aufzurichten. Damit gehört also auch der Umgang mit Leid zur Entwicklung, sagt Estapé:
Somit hat auch Leid seinen Sinn:
- Schmerz kann uns zu besseren Menschen machen
- Leiden hilft uns nachzudenken
- Leiden hilft Grenzen zu akzeptieren
- Für Leid, Schmerz und Krankheit gibt es das Gegenmittel der Liebe
Das beste Mittel gegen das Leid ist die Liebe. Sie zeigt fünf Arten der Liebe auf.
- Die gesunde Liebe zu sich selbst: die Selbstachtung
- Die Liebe zu einem anderen Menschen
- Die Liebe zu anderen
- Die Liebe zu Idealen und Überzeugungen
- Die Liebe zu Erinnerungen
Menschen, die in ihrem Leben ein Ziel haben und einen Sinn sehen, haben mehr Gründe, glücklich zu sein (vgl. Buch S. 62).
Die Psychiaterin erklärt im Kapitel 3 ihres Buches die Zusammenhänge von Cortisol. Ein sehr essentielles Ergebnis dabei, dass der Geist und der Körper nicht unterscheiden zwischen Wirklichkeit und Einbildung. Ein chronisch erhöhter Cortisolspiegel führt zu Dauerstress. Das Wachstum und die gesunde Erneuerung des Körpers werden gestoppt und das Immunsystem negativ beeinflusst.
Cortisol führt zu Entzündungen und entzündungsfördernde Ernährung mit Fast Food kann gemäß einer Harvard-Studie haben Frauen ein 41 % höheres Risiko an einer Depression zu erkranken. Die wichtige Verbindung von Gehirn und Darm wird dargestellt und die Hypothese der Auswirkung von einiger Substanzen, die durch Mikroorganismen im Verdauungstrakt produziert werden, sich direkt auf das Immun- oder Nervensystem auswirken. Anhaltende, niedriggradige chronische Entzündungen haben einen entscheidenden Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, eine Depression oder Psychose zu entwickeln. (vgl. Buch S. 83)
In Kapitel 4 widmet sich Frau Estapé dem Thema frei von Vergangenheit und Zukunft.
90 % aller Dinge, die uns beunruhigen, treten nie ein, doch Körper und Geist durchleben sie, als wären sie real. Wir werden was wir denken. Angst lässt sich nicht vermeiden, das dadurch hervorgerufene Leid aber schon. Ängste wird man los, indem man lernt, das Leben zu genießen, mit Freude in die Zukunft zu schauen und ausgeglichen und mitfühlend in der Gegenwart zu leben.
Zum Leben in der Gegenwart finden wir in Kapitel 5: Glück ist nicht was uns tatsächlich passiert, sondern unsere Interpretation dessen was passiert. Wenn wir unsere Denkweise ändern, ändert sich auch unsere Wirklichkeit.
Ratschläge zur Steigerung des Aufsteigenden Retikulären Aktivierungssystems (ARAS)
- Setzen Sie sich jeden Morgen ein Ziel für den Tag
- Stellen Sie sich vor, wie Sie die Herausforderung meistern, mit Vorfreude, Ruhe und Zuversicht.
- Überlegen Sie sich einen ersten Schritt und erstellen Sie einen kurzen Plan.
Lernen, wieder die Wirklichkeit zu sehen. Beobachten Sie und erfreuen Sie sich an der Sie umgebenden Realität. Unsere seelische Verfassung hängt von der Einstellung ab. Unter Einstellung versteht Frau Estapé die Haltung, die man dem Leben gegenüber einzunehmen beschließt. (vgl. Buch S. 145. Schlucken wir unsere Emotionen herunter, ersticken wir. In unserer Gesellschaft gilt es als Schwäche Gefühle zu zeigen, doch wir müssen lernen diese auszudrücken. Unterdrückte Gefühle kommen durch die Hintertür zurück, in Gestalt von körperlichen oder psychischen Krankheiten. Durch Tränen werden beispielsweise Spannungen und Unruhe abgebaut, weil damit eine größere Menge an Cortisol wird. Signale des Körpers zu ignorieren, ist der erste Schritt hin zur Schwächung und Störung des gesundheitlichen Gleichgewichts (vgl. Buch S. 175). Emotionen oder Stress könnten laut immer mehr Wissenschaftlern, bei der Entstehung von Krebs ein Risikofaktor sein.
Ein erhöhter Cortisolspiegel ist auf Dauer toxisch und macht krank. Das kann geschehen durch:
- Angst vor Kontrollverlust
- Perfektionismus
- Chronopathie- die Besessenheit, die Zeit zu nutzen
Kapitel 8 widmet sich der Senkung des Cortisolspiegels;
- Bewegung
- Lernen Sie mit toxischen Menschen umzugehen, und umgeben Sie sich mit Personen, die Ihnen gut tun.
- Positiv denken
- Meditation und Achtsamkeit
- Omega 3 erfüllt eine wichtige entzündungshemmende Funktion
Das Schlusskapitel handelt von MBI: Mein bestes Ich
Wer bin ich? Selbstkenntnis ist der Ausgangspunkt für jede Weiterentwicklung.
- Sich selbst kennen
- Sich selbst verstehen
- Sich selbst annehmen – Ihre Mängel müssen Ihnen nicht schaden, solange Sie sie kennen und sie durch Ihre Stärken ausgleichen können.
ES IST NIE ZU SPÄT, UM VON VORNE ANZUFANGEN
Ich hoffe Sie haben Spaß bekommen das Buch zu lesen oder mit mir einen Termin zu vereinbaren, oder vielleicht sogar für beides? Ich würde mich freuen Ihnen bei Ihren Herausforderungen zu helfen.